"Saisoneröffnung 2018"

Veröffentlicht auf 19. März 2018

Ich sach mal so - das Wetter wird besser, meine nervige Erkältung ist weg, da kanns ja endlich mal so richtig losgehen mit Laufen. Also erkläre ich den 18. März 2018 einfach mal zum Tag meiner ganz pesönlichen Saisoneröffnung, alles vorher ist dann entweder noch Saison 2017 oder halt Pre - Saison 2018... Ich nehm die zweite Variante, denn auch ohne großartiges Training war ja nicht alles schlecht. Senftenberg und Rheine hatten schon ihre tollen Momente, aber dazu an anderer Stelle mehr. Gestern hatte ich wieder total Bock auf Laufen, ne Stunde nicht mehr und nicht weniger war der Plan. In den letzten Tagen war das Wetter ja schon sehr lauffreundlich, abgesehen vom ab und zu sehr böhigen Wind. So entschied ich mich auch aufgrund meiner Frühschichtwoche den Halbmarathon am Müggelturm ausfallen zu lassen. Keinen Wettkampf zu laufen ist halt doch öfter auch mal schöner, außerdem war ich zur Startzeit des Laufs noch nicht wirklich aufm Dampfer. Also ging es für mich bei allerschönstem Sonnenschein gegen eins auf die Piste. Da ich ja auch nur eine kleine Runde drehen wollte, blieb mir nur die Möglichkeit Mauerweg Richtung Stadt. Wenn ich Richtung Süden laufe, komme ich doch öfter vom Weg ab und aus gewollten sechzig werden dann auch schon mal doppelt so viele Minuten... Da ich ja heute nur eine Stunde unter die Füße nehmen wollte lief ich halt gen Norden, hier gibt es "nur" zwei Optionen für mich - kurz oder richtig lang. Eine Möglichkeit richtig lang zu laufen nahm ich mir, der Rucksack blieb zu Hause. Nur mein Schlüssel und Telefon begleiteten mich auf meinem Kurztrip. Ohne extra Flüssigkeit halte ich mich in meiner Laufeuphorie durchaus zurück. Mein Vorhaben habe ich dann auch fast eingehalten, bei 77 Minuten und 17 Kilometern war Schluss. Die Sprintstrecke Mauerweg am Teltowkanal zwischen Adlershof und Baumschulenweg ist ja bei diesem Wetter öfter mal sehr voll - mit diversesten Hobbyathleten gefüllt, durch die Temperaturen um Null hielt sich das zum Glück in Grenzen. Die spazierenden Familien fehlten, ein paar Radrennfahrer kämpften gegen oder halt auch mit dem Wind. Ach ja Skater waren auch unterwegs, diese platzzehrenden Sportler waren nur einzeln in die Besucher dieses Abschnittes des Mauerwegs integriert, allerdings waren hier auch schon wieder die ungeliebten rücksichtslosen Skater unterwegs. Warum muss man bei hohem Tempo eigentlich permanent nebeneinander rollen? Ist es hintereinander nicht viel angenehmer - schon allein des Windes wegen? Traurig dass 90 Prozent der ihnen entgegen kommenden an den Rand springen mussten, da diese kleine Gruppe scheinbar keine Lust auf Rücksicht hatte. Ansonsten hat es endlich wieder richtig Spaß gemacht einen Trainingslauf unter die Füße zu nehmen. Ich war ja auch nicht der einzige Läufer, was mich zusätzlich glücklich macht - seinen eigenen Sport durch andere vertreten zu sehen ist halt auch schön, gerade bei den doch "Schönwetterjogger" unfreundlichen Temperaturen und den sich schnell bewegenden Luftmassen. In den nächsten Tagen gehts dann endlich auch mit "Trainingsplan" weiter.
Bis die Tage

Geschrieben von Benjamin Benjy Brade

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